BUND Rhein-Sieg-Kreis


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Weitere Informationen zu Weißstörchen


Der Weißstorch (Ciconia ciconia)
Der Weißstorch nistet in fast ganz Europa, in Deutschland sucht er dazu vor allem die großen Stromtäler mit weiten, extensiven Grünlandflächen und feuchten Senken auf. Die großen, schwarz-weißen Vögel mit einer Flügelspannweite von ca. 220 cm und 3,5-4 kg Gewicht (Graureiher 170 cm, 1,5-2 kg) ziehen dabei hoch gelegene, gut erreichbare Neststandorte vor. Diese können in Bäumen liegen, besonders beliebt sind jedoch Kunstnester auf Hausdächern oder frei stehenden Masten.
Der Brutbestand in Deutschland beläuft sich auf circa 4.000 Paare.

Die Nahrung der Weißstörche wechselt je nach Standortangebot. Sie besteht keinesfalls nur aus Fröschen. Sie reicht von Heuschrecken und Regenwürmern über Mäuse und Amphibien bis hin zu Eidechsen.
Die Art überwintert in Afrika. Dabei teilt sich der Strom der ziehenden Störche in zwei große Gruppen. Die westziehenden Tiere fliegen über die Meerenge von Gibraltar, die ostziehenden überwinden das Meer am Bosporus. Die Zugscheide verläuft dabei mitten durch Deutschland, wobei der Rhein-Sieg-Kreis dem Gebiet der Westzieher zuzuordnen ist.

Die Nestaktion des BUND steht im Kontext einer in den letzten Jahren zu beobachtenden Zunahme der westziehenden Population des Weißstorches, mit der eine Arealerweiterung einhergeht. So nimmt der Bestand der Störche am Niederrhein und entlang des Rheines in Rheinland-Pfalz stetig zu. Die Sieg liegt hier günstig zwischen diesen beiden Lebensbereichen.

Weitere Informationen zu Störchen finden Sie bei
www.niederrheinstoerche.de - Storchenregion nördlich vom Rhein-Sieg-Kreis
www.Pfalzstorch.de - Storchenregion südlich vom Rhein-Sieg-Kreis



Die Künstler und der Weißstorch
Der Naturfotograf Horst Fest begleitet das Storchenprojekt an der Sieg mit seiner Kamera. Fest ist in der Region kein Unbekannter, so zeigte erst im Mai 2006 die Biologische Station in Eitorf zahlreiche seiner eindrucksvollen Bilder in einer Ausstellung - übrigens gemeinsam mit Gemälden der Koordinatorin des Storchenprojektes, Angelika Bornstein, die sich auch als Künstlerin besonders gerne der Vogelwelt widmet. Für beide stellt das Storchenprojekt etwas ganz Besonderes dar, denn es bietet die Chance, die Natur im Rhein-Sieg-Kreis um eine ausnehmend attraktive Brutvogelart zu bereichern und mit ihr die Menschen für die Natur zu begeistern.

Horst Fest (Foto: Roman Stumm)

Angelika Bornstein (Foto: Horst Fest)

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